Erfahrene Recken der Feuerwehr geehrt - Aktive aus Wolsdorf dabei

Feuerwehrehrung

Bürgermeister Franz Huhn ehrte langgediente Recken der Siegburger Feuerwehr. Ganz links sehen Sie Joachim Paul, der auf stolze sechs Jahrzehnte Mitgliedschaft zurückblickt. Über den Schreinermeister im Ruhestand, der regelmäßig in der "Profiklause" auf der Wache Neuenhof vorbeischaut, sagt man: Er hat zwei große Lieben im Leben - die Familie und die Feuerwehr.

Rechts daneben steht Norbert Heinz, der seit 35 Jahren mittut. Aus seinem Beruf als Bauingenieur heraus hat er mit seinem Fachwissen den jungen Kameraden stets weiterhelfen können. "In der Kombination als 'Hand'-werker mit guter Ausbildung und hoher sozialer Kompetenz stellt er eine wichtige Größe in seiner Löschgruppe dar", so die Laudatio.

Nun kommt Markus Völker an die Reihe, der ebenfalls ein rundes Jubiläum feiert. Vor 25 Wintern trat er in die Siegburger Jugendfeuerwehr ein und legt den Helm seither höchstens zum Schlafen beiseite. Nach seiner feuerwehrtechnischen Grundausbildung lenkte er zunächst als Stadtjugendwart von 2003 bis 2008 die Geschicke der Jugendfeuerwehr und übernahm dann die Führung der Löschgruppe Wolsdorf. Hierzu heißt es lobend: "Markus Völker überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Eine Vielzahl von Ausbildungen hat er absolviert. Die Messgruppe wird von ihm maßgeblich geprägt und gefördert. Die erreichte feuerwehrtechnische Qualifikation würde ausreichen, die ehrenamtliche Leitung der Feuerwehr zu übernehmen."

Schließlich noch zu Ingo Lindlar, zwischen Bürgermeister Franz Huhn und Wehrleiter Thomas Glatz an Position zwei von rechts stehend. Auch er ist seit 1992 dabei, wie Völker kam er 1995 von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr und wirkt seither in der Löschgruppe Innere Stadt. Parallel zu zahlreichen Aus- und Fortbildungen übernahm er 2008 das Amt des Stadtjugendwartes von Völker und führte es bis 2010. Sein Wunsch, hauptberuflicher Feuerwehrmann zu werden, erfüllte sich mit der feuerwehrtechnischen Ausbildung als Zivilangestellter der Bundeswehr.

Verhindert am Tag der Ehrung war Oberfeuerwehrmann und "Vereinsmensch" Gerhard Schwidden, Mitglied seit 1957. Er war früher ein großartiger Schwimmer, fuhr mit dem Rad bis Dänemark. 2007 wurde ihm die Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft verliehen. Schwidden ist der Stadt- und der Feuerwehrgeschichte verbunden. Mit Akribie arbeitet er sich durch die Vergangenheit, erstellte eine Broschüre zur Historie der Ehrenabteilung.


4. Dezember 2017 - 20:46 von Bernd -